Bihler präsentiert erstmals sein neues „Leantool Folgeverbund“. Der standardisierte Werkzeugbaukasten ist für Folgeteile konzipiert und erlaubt es, auch komplexe Folgeteile besonders einfach, schnell und günstig herzustellen.
Dazu vereint das „Leantool Folgeverbund“ die Stärken der Folgeverbund-Werkzeugtechnik mit denen der Bihler-Maschinentechnik: weniger Komplexität im Werkzeug, sehr hohe Standardisierung sowie maximale Flexibilität und Produktivität. Das Baukastensystem für lineare Biegewerkzeuge bietet dieselben Vorteile wie das radiale Leantool: schnelle Angebotserstellung, sehr kurze Realisierungszeiten, deutlich geringere Werkzeugkosten im Vergleich zu Folgewerkzeugen auf mechanischen Maschinen sowie sehr schnelle „Time-to-Market“ der Stanzbiegeteile. Mehr als 70 % des schlanken, modularen Werkzeugs sind standardisierte Normalien und Rohlinge.
Durch die technischen Finessen des Servo-Stanzbiegeautomaten GRM-NC, wie die automatische Verstellung und Positionierung der Servo-Aggregate sowie neue Schnellwechsel-Schnittstellen, reduzieren sich Rüstzeiten auf teilweise unter 30 Minuten. Einzeln ansteuerbare Bewegungen lassen sich im Werkzeug von oben, von unten und von der Seite realisieren. Das macht das „Leantool Folgeverbund“ besonders übersichtlich und gut zugänglich. Zusammen mit dem Schnittwerkzeug in der Presse ist eine maximale Werkzeuglänge von 1.420 mm möglich. Die Steuerungstechnik der VariControl garantiert zudem eine prozesssichere Fertigung auf der GRM-NC.
Digitale Serviceplattform
Daneben präsentiert Bihler zum ersten Mal die neue digitale Serviceplattform BihlerNET. Mit dieser leistungsstarken und sicheren Online-Lösung sind Anwender direkt am Puls ihrer Bihler-Maschine und steigern ihre Produktivität durch maximale Anlagenverfügbarkeit. Dazu loggt sich der Anwender einfach von jedem Endgerät auf seinen persönlichen Bereich ein. In der virtuellen Fertigungshalle erhält man sofort digitale Services und Echtzeit-Daten zu seinen realen Bihler-Maschinen, wie beispielsweise einen Live-Monitor für eine optimale Maschinennutzung. Zudem findet der User anlagenspezifische Informationen wie Bedienungsanleitung mit How-to-Videos, die aktuellen 3D-Modelle der Maschine und zukünftig auch Verfügbarkeitsreportings und „Gesundheitsdiagnosen“ sowie einen anlagenspezifischen Ersatzteilkatalog. Die digitale Serviceplattform ist ab dem 1. Halbjahr 2019 erhältlich.