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Foto: Metalxchange

News

Neue Handelsplattform für Altmetall und Schrott

Die E-Commerce-Plattform Metalxchange hat ihren Betrieb aufgenommen. Als Ausschreibungsplattform bietet sie Unternehmen durch Online-Bieterverfahren die Möglichkeit, den Verkaufsprozess von Altmetall und Schrott zu optimieren und höhere Preise zu erzielen.

Basierend auf weltweit gängigen Sorten für Sekundärrohstoffe, bietet Metalxchange eine börsenähnliche Vermarktung von Metallen für Unternehmen mit Schrottanfall, Recyclingbetriebe, Händler, Stahlwerke, Gießereien und Schmelzwerke.

Gezielte Vermarktung

Auf der Metalxchange-Plattform haben Unternehmen erstmals die Möglichkeit, Altmetall, Schrott und andere Abfälle gezielt zu vermarkten. Möglich wird dies durch eine Datenbank mit Unternehmen der DACH-Region. Sie enthält sämtliche Akteure aus der Recycling-, Stahl- und Metallindustrie, aus der Metalxchange-Nutzer geeignete Bieter auswählen können. Bestehende Lieferanten lassen sich ebenfalls leicht erfassen. Sobald eine neue Ausschreibung eingestellt wird, werden ausgewählte Bieter per E-Mail zur Gebotsabgabe eingeladen. Somit wird der Erfolg einer Ausschreibung nicht von der Anzahl aktiver Plattform-Nutzer definiert. Die Teilnahme ist für verkaufende Unternehmen kostenlos.

Der Bedarf an wiederverwertbarem Altmetall beziehungsweise Schrott ist sehr hoch. Um die Nachfrage zu decken, kaufen Metallrecycler und -händler Altmetalle dort ein, wo sie anfallen – zum Beispiel bei metallverarbeitenden Unternehmen. Für diese Betriebe ist jedoch die Vermarktung von Altmetall ein sehr zeitaufwendiges Nebengeschäft. So werden die Sekundärrohstoffe, wie andere Abfälle auch, nach den gesetzlichen Vorschriften entsorgt oder mit Hilfe umfangreicher Ausschreibungsunterlagen verkauft.

Verkäufer und Käufer profitieren vom neuen Geschäftsmodell

Metalxchange ermöglicht eine zeitgemäße, effiziente Marktkommunikation zwischen Käufern und Verkäufern. Mit Hilfe standardisierter Ausschreibungs-unterlagen lassen sich Metalle und Schrott effizienter vermarkten oder etwa als Entsorgungsverträge mit einer bestimmten Laufzeit ausschreiben. Der Verkaufsprozess wird dadurch deutlich vereinfacht. Durch erhöhten Wettbewerb, Mengenbündelung oder der richtigen Indexbindung lassen sich Preisvorteile erzielen.

Käufer erhalten ein strukturiert aufbereitetes Angebot mit allen erforderlichen Daten, um die Angebotskalkulation zu beschleunigen. Die eingebaute Routenplanung ermöglicht zum Beipsiel eine schnelle Ermittlung von Frachtkosten.

Ausschreibungen können an Preisindizes gekoppelt werden

Um das Zustandekommen von Preisen für alle Marktteilnehmer nachvollziehbar zu gestalten, können Ausschreibungen an gängige Preisindizes gekoppelt werden – zum Beispiel an den Preisindex des Bundesverbandes Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) oder den Index der London Metal Exchange (LME). Alternativ können Fest- beziehungsweise Spotpreise definiert oder Fixierungsverträge abgebildet werden. Dies gewährleistet eine maximale Preistransparenz für alle Beteiligten.

Metalxchange bündelt alle erforderlichen Informationen in einem Medium. Darunter fallen Liefer- und Zahlungsbedingungen, Lieferzyklen und Transporteinheiten sowie Bilder und Materialanalysen. Während der Auktion und der anschließenden Abwicklung können Nachrichten und Dokumente über einen Messenger ausgetauscht werden. Die Plattform ist nach § 53 KrWG (Kreislaufwirtschafts- gesetz) als Makler registriert.

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