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Foto: imess

IT-Lösungen

Optisches Prüfsystem hat die Messerkante im Blick

Imess präsentiert auf der Euroblech sein Portfolio zur berührungslosen optischen Qualitätskontrolle.

Die berührungslose optische Qualitätskontrolle bietet Anwendern eine größere Bedienerunabhängigkeit sowie eine verkürzte Rüstzeit. Die Imess GmbH entwickelt seit 20 Jahren derartige Mess- und Prüfsysteme für die Blechindustrie und Stahl-Service-Center weltweit. Auf der diesjährigen Euroblech in Hannover präsentiert das Unternehmen aus Witten eine große Bandbreite seiner Lösungen. Entlang der Prozesskette reichen diese von der Rundmesserprüfung über Streifenbreitenmessung bis hin zur Kontrolle der Seitengeradheit.

Fokus auf die Messerkante

Bei der Rundmesseranalyse wird die Messerkante von einer Zeilenkamera und einem Laserscanner während einer kompletten Drehung auf Verschleiß und Ausbruch untersucht. Die Lagereinheit des Imess-Systems S25 ermöglicht nach Herstellerangaben eine vibrationsarme Bewegung und somit konstante Ergebnisse. Nach wenigen Sekunden erhält der Anwender hochgenaue Messwerte. Die gesammelten Daten werden mit der zugehörigen Software aufbereitet und dokumentiert. Messerausbrüche, sogenannte Cracks, sind ebenso wie der Verschleiß schnell und sicher zu erkennen. Darüber hinaus bietet Imess standardmäßig eine differenzierte Prüfplanverwaltung und passwortgeschützte Parameter. Dies verhindert den unbefugten Zugriff auf die wichtigsten Programmeinstellungen.

Für einen Einblick in die Rundmesseranalyse zeigt Imess auf seiner Webseite zwei Anwendungsbeispiele im Video.

Schnelle und sichere Produktion in Spaltbandlinien

Auch im nächsten Prozessschritt können Anwender auf Imess-Lösungen zurückgreifen. Nachdem die Bleche von Rundmessern in Streifen geschnitten wurden, kontrolliert die Produktreihe Imess-SW deren Breite in der Linie. Je nach Streifenbreite und Materialstärke wird eine Genauigkeit von bis zu 0,01 mm erzielt, so der Hersteller.

Das jeweilige SW-System wird nach kundenspezifischen Anforderungen integriert, um die Streifenbreite am Anfang und am Ende des Coils zu prüfen. Hierzu fährt eine traversierende Kamera bei Stillstand über das Band und dokumentiert die Messung. Ein Hineingreifen in die Anlage entfällt, sodass das System die Arbeitssicherheit erhöht. Darüber hinaus steigt auch die Wirtschaftlichkeit durch eine Verkürzung der Rüstzeit. Diese Systeme kommen erfolgreich in Stahlwerken, Service-Centern sowie bei Herstellern von Loch-, Trafo- oder Trapezblechen zum Einsatz.

Auf der Messe wird exemplarisch das Konzept des kompakten Systems SW-C vorgestellt, welches im Messbereich bis 600 mm arbeitet. Die Kamera ist an einem C-Bügel befestigt und verfährt über das geschnittene Band. Die gesammelten Messwerte werden von der Software aufbereitet. Neben einer integrierten Schnittstelle zur Anlagensteuerung stehen zur IT-Integration geeignete Schnittstellen zu den gängigsten CAQ- und PPS-/ERP-Systemen zur Verfügung. Somit wird eine exakte Auftragsverfolgung mit eindeutiger Statusanzeige ermöglicht. Zur Protokollierung und Archivierung der Messergebnisse sowie der Rückverfolgbarkeit der produzierten Bän-der fließen die Daten in das jeweilige CAQ-System ein.

Säbelschnitte detektieren und dokumentieren

Zur anschließenden Qualitätskontrolle des geschnittenen Streifens hat Imess das Konzept der digitalen Säbelmessplatten entwickelt. Die komplette Produktpalette Imess-SMP ist am Stand zu sehen. Diese Systeme prüfen die Seitengeradheit von Blechzuschnitten und liefern dem Bediener per Gehäuseanzeige sofortiges Feedback zur Exaktheit der Produktion. Die korrekte Positionierung ist durch das Anlegen des Blechs an zwei kalibrierte Anschläge einfach zu handhaben.

Mit drei verschiedenen Modelltypen ist diese Produktreihe jeder Prüfanforderung gewachsen. Eine stichprobenartige Prüfung an der stationären Säbelmessplatte neben der Linie ist ebenso möglich wie die 100 % Kontrolle in der Linie. Bei der dritten Variante handelt es sich um eine portable Säbelmessplatte. Dank des eingebauten Akkus und des leichten Alu-Hohlprofils kann sie einfach an die zu vermessende Seite gehalten werden, ohne dass zunächst eine Probe geschnitten werden muss.

Optional können diese Prüfsysteme mit einer Rechnerschnittstelle ausgestattet werden. Die entsprechende Software bietet sowohl eine umfassende Dokumentation der Ergebnisse als auch grafische und statistische Auswertungen auf Kundenwunsch. Die innovativen SMP-Systeme zur Prüfung der Seitengeradheit finden laut Unternehmensangaben großen Anklang und sind bei vielen Anwendern unter Industriebedingungen zuverlässig im Einsatz.

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