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Egal, ob Kunden dünnes Blech oder 10 mm, 20 mm und sogar 40 mm dicken Stahl verarbeiten lassen wollen – mit den 12 kW Leistung der energieeffizienten und praktisch wartungsfreien Faserlaserquelle der LS5 kann die Franz Brinkmann GmbH alle Register ziehen.
Foto: Johannes Maruschzik
Egal, ob Kunden dünnes Blech oder 10 mm, 20 mm und sogar 40 mm dicken Stahl verarbeiten lassen wollen – mit den 12 kW Leistung der energieeffizienten und praktisch wartungsfreien Faserlaserquelle der LS5 kann die Franz Brinkmann GmbH alle Register ziehen.

Laserschneiden

Das kann die Anschaffung eines neuen Blechlasers bringen

Neuer Blechlaser, neue Möglichkeiten: Warum sich die Anschaffung einer LS5 der BLM Group für die Brinkmann GmbH (Brista) mehr als gelohnt hat.

„Das Blechlaserschneiden spielt in unserem Prozess eine wichtige Rolle – alleine schon deshalb, weil wir viele lasergeschnittene Teile später kanten, schweißen, feuerverzinken, beschichten oder anders weiterverarbeiten. Das alles trägt zur Auslastung unserer Maschinen bei. Mit unserem bisherigen Blechlaser eines anderen Anbieters fiel es uns zunehmend schwerer, zu wettbewerbsfähigen Kosten zu produzieren und die vielfältigen Anforderungen des Marktes mit der erforderlichen Flexibilität abzudecken“, erklärt Stephan Brinkmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Franz Brinkmann GmbH. „Darüber hinaus wollten wir uns mit der Genauigkeit innovativer Laserschneidetechnik neue Möglichkeiten in der Konstruktion unserer Produkte erschließen und unseren Prozess vereinfachen. Das alles sprach für den Umstieg auf neueste Technik.“

Das traditionsreiche Familienunternehmen ist unter dem Markennamen Brista europaweit als Hersteller hochwertiger Metallwaren bekannt, der dank seiner hohen Fertigungstiefe Gesamtlösungen aus einer Hand anbieten kann. Einen Teil seiner Produkte – zum Beispiel Abdeckungen für Linienentwässerungen – liefert die Franz Brinkmann GmbH an Kunden, die weltweit agieren. Mit seinem vor gut 20 Jahren installierten Blechlaser war das Unternehmen darüber hinaus in die Lohnfertigung eingestiegen. Hier produziert es sowohl einzelne Blechkomponenten als auch ganze Baugruppen. Im Herbst 2021 machte die Franz Brinkmann GmbH Nägel mit Köpfen und kontaktierte die wichtigsten Anbieter von Blechlasern. Letztlich fiel die Entscheidung zugunsten der LS5 der BLM Group mit Faserlaser mit 12 kW Leistung. Zuvor hatte das Unternehmen mehrere Referenzkunden von BLM besucht. Im Frühsommer 2022 folgte ein Aufenthalt in den topmodernen Werken der BLM-Group-Unternehmen Adige und Adige-Sys in Levico Terme in Norditalien. „Wir wurden in unserer Meinung bestärkt, dass wir hier auf den richtigen Partner setzen“, blickt Brinkmann zurück. Mitte August 2022 wurde die LS5 angeliefert und bis Ende September einschließlich der Schulungen für vier Maschinenführer in Betrieb genommen.

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Mit der LS5 fällt es der Franz Brinkmann GmbH erheblich leichter, in der Blechverarbeitung die erforderliche Qualität zu erreichen. Und sie ist wiederholbar geworden. Stephan Brinkmann, Giuseppe Caruso (Gebietsvertriebsleiter bei der BLM Group Deutschland) und Heinrich Bresser (vo.re.) vor dem neuen Blechlaser.
Foto: Johannes Maruschzik
Mit der LS5 fällt es der Franz Brinkmann GmbH erheblich leichter, in der Blechverarbeitung die erforderliche Qualität zu erreichen. Und sie ist wiederholbar geworden. Stephan Brinkmann, Giuseppe Caruso (Gebietsvertriebsleiter bei der BLM Group Deutschland) und Heinrich Bresser (vo.re.) vor dem neuen Blechlaser.

Wachstumspotenziale dank hoher Laserleistung

„Ursprünglich hatten wir den Plan, von der 2 kW-Leistung unseres bisherigen Blechlasers auf 8 kW hochzugehen. Doch BLM konnte uns kurzfristig eine Demomaschine mit einer 12 kW-Laserquelle und einem Precitec Pro Cutter Zoom 2.0-Schneidkopf liefern. Da haben wir kurzerhand zugeschlagen. Heute sind wir sehr froh, diese Entscheidung getroffen zu haben. Denn mit ihrem 12 kW-Faserlaser bietet uns die LS5 vielfältige zusätzliche Möglichkeiten, unser Produktportfolio zu optimieren, neue Produkte zu entwickeln und in neue Branchen aufzubrechen“, stellt Heinrich Bresser fest, der als Betriebsleiter die Verantwortung für die technische Ausstattung im Werk 1 der Franz Brinkmann GmbH trägt.

Im Bereich Lohnfertigung rannte das Unternehmen mit dieser Investition im Markt geradezu offene Türen ein. Bresser: „Einige unserer Kunden hatten uns bereits das Signal gegeben, dass sie es begrüßen würden, wenn wir unsere Möglichkeiten im Blechlaserschneiden erweitern.“ So verarbeitet die Franz Brinkmann GmbH heute mit der LS5 in der Auftragsfertigung unter anderem in großem Umfang 8 mm starkes Blech. Aber auch dem eigenen Produktportfolio kommt die Leistungsfähigkeit des Laserkopfs der LS5 zugute. „Etwa die Pfosten unserer Metallzäune werden mit Bodenplatten verbunden, die wir aus 6 mm oder 8 mm dickem Blech schneiden“, nennt Bresser ein Beispiel.

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Die großen Schiebetüren auf der Vorderseite der LS5 erlauben den Maschinenführern den leichten Zugang zum Schneidbereich.
Foto: Johannes Maruschzik
Die großen Schiebetüren auf der Vorderseite der LS5 erlauben den Maschinenführern den leichten Zugang zum Schneidbereich.

Egal, ob Kunden dünnes Blech oder 10 mm, 20 mm und sogar 40 mm dicken Stahl verarbeiten lassen wollen – mit den 12 kW Leistung der energieeffizienten und praktisch wartungsfreien Faserlaserquelle der LS5 kann die Franz Brinkmann GmbH alle Register ziehen. So geben die Düsen beim Schneiden stärkerer Materialien Wasser ab, um die Wärme während des Schneidens abzuführen. Das stellt auch beim Schneiden eng verschachtelter Muster höchste Qualität aller geschnittenen Teile sicher.

Zudem kann die Franz Brinkmann GmbH mit der LS5 über Stahl und Edelstahl hinaus flexibel Messing, Kupfer und Aluminium verarbeiten. Brinkmann: „Erst kürzlich haben wir einen Musterauftrag für ein Werkstück aus 2,5 mm starkem Aluminium produziert. Dieses liegt aktuell beim TÜV zur Beurteilung vor.“ Das alles sind Beispiele für Wachstumspotenziale, die sich das Unternehmen mit dem neuen Blechlaser von BLM erschlossen hat. „Auch die Solar-Industrie braucht Komponenten aus Leicht-Aluminium“, nennt der Geschäftsführer eine weitere Branche, die für es erreichbar geworden ist.

Für den Einstieg ins High-End-Laserschneiden

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Die Franz Brinkmann GmbH arbeitet partnerschaftlich mit der ebenfalls im Industriepark in Ense-Höingen angesiedelten Metrio GmbH zusammen, die als Lohnfertiger mit insgesamt neun Rohrlasern von BLM Rohre und Profile verarbeitet. Mit ihrem Maschinenpark von einem einzigen Lieferanten können beide Unternehmen im Markt als Komplettanbieter auftreten, der Kunden ganze Baugruppen mit lasergeschnittenen Rohr- und Blechkomponenten liefern kann. Auf Wunsch können diese bei der Franz Brinkmann GmbH auch feuerverzinkt oder pulverbeschichtet werden. Das Unternehmen verfügt über einen eigenen Lkw-Fuhrpark. Damit sind im logistischen Prozess alle Unwägbarkeiten ausgeschlossen.

Speicherturm für höchste Produktivität

Die LS5 ist bei dem Unternehmen nahtlos mit einem Speicherturm mit insgesamt sieben Lagerplätzen integriert. Diese kann das Unternehmen mit unterschiedlichen Materialarten und -stärken belegen. Aus ihnen werden die zu schneidenden Materialien bei Produktionswechseln automatisch in den Blechlaser geladen. Die fertig geschnittenen Werkstücke können nach der Verarbeitung wiederum automatisch in den Turm eingelagert werden. Effizienter könnte der Prozess kaum sein.

„Je nach Bedarf wollen wir die Maschine dreischichtig produzieren lassen können. Deshalb war diese Konfiguration für uns ebenfalls ein wichtiges Kriterium“, erinnert sich Bresser. Hinzu kommt, dass sie den Mitarbeitern in der Produktion das Handhaben des Blechs erspart. Um die Arbeitsbelastung für die Maschinenführer generell zu begrenzen, wurde bei der Franz Brinkmann GmbH die Entscheidung getroffen, die Anlage für Blechformate bis maximal 3.000 mm x 1.500 mm konfigurieren zu lassen.

Ein weiterer Aspekt: Bei der LS5 fährt der Laserkopf über die Blechtafeln, die im Schneidbereich der Maschine stabil auf den Auflagen liegen. Das bringt mehrere Vorteile mit sich. Vor allem aber erlauben die hohen Achsgeschwindigkeiten und Beschleunigungen in Kombination mit der stabilen mechanischen Struktur der Maschine die hervorragende Schnittleistung und hohe Genauigkeit.

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Die Maschinenführer schätzen die Bedienungsfreundlichkeit des Blechlasers LS5 von BLM . Sie wartet mit vielen Funktionen auf, die ihre Arbeit erheblich vereinfachen.
Foto: Johannes Maruschzik
Die Maschinenführer schätzen die Bedienungsfreundlichkeit des Blechlasers LS5 von BLM . Sie wartet mit vielen Funktionen auf, die ihre Arbeit erheblich vereinfachen.

Hoher Bedienkomfort beim Blechlaser

An der Maschine mit linearem Palettenwechsel ist die Motivation spürbar, mit der die Maschinenführer an ihr arbeiten. Die Möglichkeiten der neuen Technik haben ihre Arbeit erheblich vielseitiger und interessanter gemacht. Dass sie gerne mit der LS5 arbeiten, ist auch an der Kreativität abzulesen, mit der sie mit der Maschine experimentieren, um die Ergebnisse im Schneidprozess kontinuierlich weiter zu verbessern. Bei all dem spielt die Bedienungsfreundlichkeit der LS5 eine Schlüsselrolle.

So erlauben ihnen die großen Schiebetüren auf der Vorderseite eine gute Sicht auf den Schneidbereich und den leichten Zugang zu ihm. Die Maschinenführer können mal eben Blech für zwischengeschobene Aufträge einlegen und von der LS5 schneiden lassen. Auch eine schnelle visuelle Kontrolle der Schnittqualität ist jederzeit möglich. Die entlang der Vorderseite verfahrbare Bedienkonsole wiederum bedeutet, dass sie die Maschine praktisch von jeder Position aus bedienen können.

Auch die Active Tools von BLM tragen erheblich zum Bedienkomfort bei. So bietet BLM für ihre Laserschneidemaschinen eine Reihe von Optionen an, die den Prozess auf unterschiedliche Weise optimieren. Zum Beispiel erkennt Active Speed die Geometrien der zu schneidenden Materialien und optimiert automatisch die Schnittparameter. Die Aktive Düsenzentriereinheit unterstützt die Maschinenführer mit ihrem Kamerasystem bei der Düsenzentrierung. Sie vereinfacht und beschleunigt die Arbeit erheblich. Zudem wechselt die LS5 automatisch die Düsen, hält sie sauber und kontrolliert ihren Verschleiß. „Der manuelle Aufwand beim Düsenwechsel ist weggefallen, und wir haben hier keine Unterbrechungen der Produktion. Darüber hinaus garantieren die stets sauberen Düsen eine konstante Qualität der lasergeschnittenen Teile“, zählt Bresser die Vorteile auf.

Die automatische Verschachtelung wiederum hilft den Maschinenführern, die zu schneidenden Materialien optimal auszunutzen. Mit Hilfe des Vision-Systems Active Camera können sie Blechreststücke einfach und schnell verwerten. Hinzu kommt die einfache Bedienbarkeit der Software. In Kombination mit den Active Tools sorgt sie im Prozess für höchste Produktionssicherheit. Brinkmann: „Mit der LS5 fällt es uns erheblich leichter, in der Blechverarbeitung die erforderliche Qualität zu erreichen. Und sie ist wiederholbar geworden.“

Optionen für die Zukunft

Nach wie vor findet sich die Franz Brinkmann GmbH in die vielfältigen Möglichkeiten ein, die sie sich mit der LS5 erschlossen hat. „Aktuell beschäftigen wir uns mit den Schneidparametern für Fly Cut. Diese Funktion der LS5 beschleunigt signifikant die Herstellung von Gitterstrukturen. Mit ihr können wir auf die Schnelle bei höchster Effizienz Sonderroste für spezielle Anforderungen produzieren“, nennt Bresser ein Beispiel. Generell ist das Unternehmen mit seinem neuen Blechlaser auch in der Herstellung von Prototypen erheblich flexibler geworden.

Eine weitere Option für die Zukunft wäre die Erweiterung der Maschine um ein Rohrmodul. So ist die LS5 der weltweit einzige Blechlaser, der mit der nahtlosen Integration eines vollwertigen Rohrmoduls zu einer Kombimaschine für das Laserschneiden von Blech und Rohren ausgebaut werden kann.

„Was wir mit unserem bisherigen Blechlaser in zwei bis drei Schichten produziert haben, arbeiten wir mit der LS5 heute locker in einer Schicht ab“, freut sich Brinkmann über den Kapazitätsgewinn, den die neue Technik mit sich gebracht hat. In den kommenden Jahren werde die Franz Brinkmann GmbH ihre Produktionstechnik auch in anderen Bereichen weiter modernisieren. „Mit der LS5 konnten wir bereits nach kurzer Zeit einen Kunden zurückgewinnen, der seine Teile zuletzt bei einem anderen Unternehmen produzieren ließ. Auch das zeigt: Wir haben die richtige Entscheidung getroffen“, so Brinkmann.

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Einige Beispiele für Teile, die die Franz Brinkmann GmbH mit der LS5 von BLM laserschneidet.
Foto: Johannes Maruschzik
Einige Beispiele für Teile, die die Franz Brinkmann GmbH mit der LS5 von BLM laserschneidet.
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