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Bei der Anarbeitung von Blechzuschnitten setzt Südstahl auf eine innovative Verkettung von drei Anlagen, die nicht nur zu einer deutlichen Prozessoptimierung führt.
Foto: Südstahl, Werbefotografie Weiss
Bei der Anarbeitung von Blechzuschnitten setzt Südstahl auf eine innovative Verkettung von drei Anlagen, die nicht nur zu einer deutlichen Prozessoptimierung führt.

Oberflächentechnik

Prozessoptimierung durch Verkettung

Bei Blechzuschnitten setzt ein Stahlspezialist auf eine innovative Verkettung von drei Anlagen, die den gestiegenen Anforderungen der Kunden gerecht wird.

Die Idee zur Verkettung, mit welcher der Produktionsfluss optimiert, die Effizienz gesteigert und die Durchlaufzeiten minimiert werden sollen, verfolgt Südstahl, ein Spezialist für die Verarbeitung von Stahl und Lieferant, bereits seit Jahren. „Verkettung“ bezieht sich dabei auf die Integration von verschiedenen Bearbeitungsschritten oder Maschinen in einem durchgängigen Fertigungsprozess. Dieser Prozess kann mehrere Schritte umfassen, die nacheinander oder parallel ablaufen, um ein Rohmaterial in ein fertiges Bauteil umzuwandeln.

Selbst starke Grate mühelos entfernen

Nach dem Brennschneiden setzt man bei Südstahl auf eine kraftvolle Arku-Maschine, die starke Grate in nur einem Durchgang oben und unten entfernt. 
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Die Suche nach geeigneten Anlagen

Die Suche nach geeigneten Maschinen, die die Anforderungen und das Teilespektrum optimal abarbeiten können, gestaltete sich jedoch nicht ganz einfach und nahm mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich gedacht. Letztlich fiel die Wahl der verketteten Anlagen auf eine bereits vorhandene Strahlanlage des Herstellers Rump, die durch beidseitiges Strahlen und eine Vibrationsrolle zur Strahlschattenminimierung überzeugte. In Zusammenarbeit mit dem ebenfalls deutschen, mittelständischen Maschinenbauer Arku erfolgt das Entfernen der Schneidschlacke und die Kantenbearbeitung. Ein Edge Breaker 5000 aus deren Sortiment wurde zu Beginn der Verkettung zur Schlackeentfernung platziert, gefolgt von der bereits im Einsatz befindlichen Entgratmaschine Edge Breaker 4000, die nach dem Strahlen im dritten Schritt die Kanten der Werkstücke verrundet. Beide Anlagen von Arku ermöglichen ein beidseitiges Anarbeiten und reduzieren dadurch den Aufwand enorm. Darüber hinaus stellt eine zentrale Steuerung sicher, dass alle Anlagen optimal auf das zu bearbeitende Teilespektrum eingestellt sind.

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Nachdem die Werkstücke im zweiten Schritt der Verkettung beidseitig gestrahlt wurden, folgt im EdgeBreaker 4000 der dritte und letzte Vorgang – das beidseitige Entgraten der Schnittkanten.
Foto: Südstahl, Werbefotografie Weiss
Nachdem die Werkstücke im zweiten Schritt der Verkettung beidseitig gestrahlt wurden, folgt im EdgeBreaker 4000 der dritte und letzte Vorgang – das beidseitige Entgraten der Schnittkanten.

Ergebnis stellt zufrieden

Mit dieser innovativen Verkettung hat Südstahl nicht nur seine Prozesse optimiert, sondern auch eine Antwort auf die Herausforderungen des heutigen Arbeitsmarktes gefunden. Die konstante Qualität und die Entlastung der Mitarbeiter stehen dabei im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. „Die konstante und gleichbleibende Qualität der Anarbeitung unserer Blechzuschnitte wird von unseren Kunden immer wieder gelobt“, betont Peter Birkner, Leiter Technik und Vertrieb bei Südstahl. Ein entscheidender Vorteil der Verkettung liegt im deutlich verringerten personellen Einsatz für die Anarbeitung der Zuschnittteile. Diese Entwicklung ist besonders bedeutsam, da auf dem Arbeitsmarkt kaum noch Personal für die stark körperlich belastbaren Tätigkeiten verfügbar ist. „Durch die Verkettung entfallen mehrere manuelle Tätigkeiten, was auch zur Entlastung unserer Mitarbeiter führt“, erklärt Oliver Wetzenbacher, Leiter Produktion bei Südstahl.

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Umformtechnik

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