Immer schärfere Umweltschutzbestimmungen zwingen Automobil-Hersteller zu einer radikalen Abkehr vom „Weiter so“ hin zu alternativen Antriebsformen, allen voran die Elektromobilität. Nicht zu unterschätzen sind die Folgen dieses Paradigmenwechsels für vorgelagerte Wertschöpfungsstufen, die teilweise erhebliche Anpassungsprozesse durchlaufen müssen. Auch Ejot als Verbindungstechnik-Spezialist betritt in vielen Bereichen Neuland. So erfüllen Produkte für die Elektromobilität häufig andere Funktionen als „klassische“ Schrauben. Bei vielen Anwendungen kommen auch alternative Werkstoffe zum Einsatz. Hochpräzise Komponenten von Ejot für den Hoch-Volt-Bereich der E-Fahrzeuge werden deswegen in einem aufwändigen, mehrstufigen Kaltumformungsprozess aus Kupfer statt aus Stahl hergestellt. In Kombination mit einer weiteren Ejot Fertigungsspezialität, dem Kunststoff-Spritzguss, ist die Kaltmassivumformung auch die Basis-Technologie für spezielle Metall-Kunststoff-Komponenten. Diese kommen beispielsweise als Polschrauben für die Hoch-Volt-Kontaktierung von Batteriemodulen oder als Distanzhalter zur elektrischen Entkopplung von Leiterplatten in einem On-Board Charger zum Einsatz.
Ejot auf der IZB
Rund um das Thema Batterie liegt der Fokus bei Ejot wie gewohnt im „Verbinden“. Ausgestattet mit einer speziellen Dichtfunktion sorgt die bereits aus dem Karosserie-Rohbau bekannte, fließ-lochformende FDS-Schraube für eine sichere Befestigung des Batteriegehäuses am Deckel. Das ebenfalls aus dem Karosserie-Rohbau bekannte Ejoweld-Reibelementschweißen kommt dann ins Spiel, wenn an den Batterierahmen noch Aluminium-Komponenten gefügt werden müssen. Die Produkte von Ejot sind auf der IZB 2022 in Wolfsburg, Halle 6, Stand 6210 zu sehen.