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Kaskasi ist der sechste RWE-Windpark in der deutschen Nordsee, die nächsten Parks sind schon in der Entwicklung. Mit dem Nordseecluster entstehen in den kommenden Jahren weitere 1,6 GW Offshore-Windkraft.
Foto: Thyssenkrupp Steel
Kaskasi ist der sechste RWE-Windpark in der deutschen Nordsee, die nächsten Parks sind schon in der Entwicklung. Mit dem Nordseecluster entstehen in den kommenden Jahren weitere 1,6 GW Offshore-Windkraft.

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Windenergie für Direktreduktionsanlage

Thyssenkrupp Steel und RWE planen die Belieferung der ersten Direktreduktionsanlage mit grünem Strom.

Thyssenkrupp Steel und RWE haben einen langfristigen Grünstrom-Liefervertrag (Power Purchase Agreement, PPA) unterzeichnet, um die erste Direktreduktionsanlage am Standort Duisburg mit elektrisch betriebenen Einschmelzern mit grünem Strom zu versorgen. Der Vertrag mit einer Laufzeit von 10 Jahren sieht eine Liefermenge von 110 GWh pro Jahr vor. Der Strom wird im RWE Nordsee Offshore-Windpark Kaskasi, 35 km vor der Küste Helgolands, erzeugt. Die Partnerschaft mit RWE ist ein wichtiger Baustein der Energiestrategie des Unternehmens im Rahmen des Transformationsprojekts tkH2Steel mit dem Zielbild einer nachhaltigen Stahlherstellung. Diese Strategie sieht vor, den Bedarf an regenerativ erzeugtem Strom sukzessive zu steigern und damit die Weichen für eine klimaneutrale Produktion zu stellen. Hierfür sind weitere Verträge mit Ökostromerzeugern notwendig.

100 % Wasserstoffbetrieb in 2029

Thyssenkrupp Steel startet Ausschreibung zur Wasserstoffversorgung der ersten Direktreduktionsanlage im Dekarbonisierungsprojekt tkH2Steel.
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Transformation in vollem Gange

„Erneuerbare Energie ist neben dem Einsatz von regenerativ erzeugtem Wasserstoff – hierfür läuft derzeit eine separate öffentliche Ausschreibung an – ein Kernpunkt unserer Transformationsstrategie“, erklärt Dr. Arnd Köfler, Chief Technology Officer bei Thyssenkrupp Steel. Die Direktreduktionsanlage wird in Verbindung mit den beiden elektrisch betriebenen Einschmelzern als technologisch neue Anlagenkombination in das größte europäische Hüttenwerk integriert. Die 100 % wasserstofffähige Direktreduktionsanlage produziert aus Eisenerzen direkt reduzierteres Eisen (DRI), sogenannten Eisenschwamm. In den beiden baugleichen Einschmelzern wird das DRI mit Hilfe von grünem Strom zu Roheisen erschmolzen. Mit einer Kapazität von 2,3 Mio. t regenerativ erzeugtem Roheisen pro Jahr können bereits bis zu 3,5 Mio. t CO2-Emissionen jährlich vermieden werden. Dieser Ansatz ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Produktion von Stahl.

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Thyssenkrupp Steel plant, ab 2025 mit grünem Wasserstoff, der in der Region erzeugt wird, klimafreundlichen Stahl herzustellen.

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Grüner Wasserstoff für Thyssenkrupp Steel

Partnerschaft mit Steag soll deutliche CO2-Einsparungen generieren.

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Studie bestätigt Konzept für klimaneutrales Hüttenwerk 

Technologisch möglich, skalierbar und innovativ: Eine RWTH-Studie unterstützt das Konzept von Thyssenkrupp Steel für klimaneutrale integrierte Hüttenwerke.

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Der Vorstand der Thyssenkrupp AG gibt Eigenmittel zum Bau der größten deutschen Direktreduktionsanlage für CO

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Bau der größten deutschen Direktreduktionsanlage

Der Vorstand von Thyssenkrupp hat Investitionen in Höhe von 2 Mrd. EUR für die Anlage zur Herstellung von CO2-armem Stahl zugestimmt.

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Um Wasserstoff weithin nutzbar zu machen, ist der Aufbau einer funktionierenden Infrastruktur notwendig. Rohrhersteller haben bereits passende Produkte in petto.

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Verstärkte Wasserstoffnutzung gelingt nicht ohne die Rohrbranche

Um Wasserstoff weithin nutzbar zu machen, ist der Aufbau einer funktionierenden Infrastruktur notwendig. Gefragt ist die Rohrbranche, die bereits geeignete Technologien und Materialien bietet.

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