Die Anlauffabrik auf dem RWTH Aachen Campus begünstigt das Miteinander von Industrie und Wissenschaft, indem gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) den Maschinenpark für ihre Projekte mieten und sich untereinander vernetzen können. Die Anlauffabrik bietet für Industrieunternehmen aber nicht nur die Infrastruktur, sondern auch eine Plattform zum Austausch sowie der Zusammenarbeit. Auf diese Weise ist die Basis geschaffen, um erfolgreiche Wirtschaftskooperationen entstehen zulassen.
Von der langjährigen Industrieerfahrung des WZL profitieren
Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen fördert die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie mit richtungsweisender Grundlagenforschung, angewandter Forschung sowie mit daraus resultierenden Beratungs- und Implementierungsprojekten im Bereich der Produktionstechnik. Unter dem Dach des WZL profitiert die Anlauffabrik von dessen langjähriger Industrieerfahrung und dem Produktionsfokus. Die Anlauffabrik fokussiert sich auf eine kostengünstige und flexible Produzierbarkeit, um die Anlauf- und Industrialisierungszeiten sowie einhergehende Aufwände zu reduzieren.
Maschinen und Anlagen mieten, Prototypen validieren
Mit der Bereitstellung von technischen Geräten und Anlagen in der Anlauffabrik wird insbesondere KMU die Möglichkeit geboten, ihre Fertigungsprozesse sowie Komponenten hinsichtlich Machbarkeit und Serientauglichkeit zu untersuchen. Prototypen in Form von Fahrzeugen sowie Maschinen können ebenfalls in der Anlauffabrik aufgebaut und validiert werden.
Der Maschinenpark der Anlauffabrik umfasst Maschinen und Anlagen für einzelne Fertigungsprozesse, wie das Thermoformen, Fräsen, Biegen, Additive Fertigung und Laserschweißen bis hin zu Montagelinien und Validierungsmöglichkeiten auf Prüfständen.
Neu in der Anlauffabrik: 3D-Drucker Mini Factory Ultra
Die neuste Anschaffung ist eine Mini Factory Ultra, ein Filament-3D-Drucker zur direkten Herstellung von Bauteilen aus Hochleistungskunststoffen. Im Fokus steht die Befähigung der agilen Hardwareentwicklung durch additive Fertigung, wie beispielsweise von medizintechnischen Komponenten aus PEEK. Weitere Anwendung sind Strukturbauteile aus PEI und PEKK im Fahrzeugbau sowie die Herstellung von Werkzeugen und Formen. Maximales Bauvolumen: 330 x 180 x 180 mm.
Darüber hinaus ist eine umfassende Übersicht des Maschinenparks inkl. technischer Spezifikationen der Anlauffabrik.