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Die Anlage vom Typ DG50h ersetzt eine über 50 Jahre alte Maschine, die damals Bêché lieferte.
Foto: Schuler
Die Anlage vom Typ DG50h ersetzt eine über 50 Jahre alte Maschine, die damals Bêché lieferte.

Umformtechnik

Gegenschlaghammer für Großschmiedeteile

Die 355 t schwere Anlage vom Typ DG50h wird künftig mit bis zu 36 Schlägen pro Minute Stahl- und Aluminiumteile formen.

Schon seit mehr als 50 Jahren verrichtet der alte Gegenschlaghammer von Bêché – heute eine Marke von Schuler – bei der Siderforgerossi Group treu seine Dienste. Doch nun ist am Produktionsstandort Busano Canavese in der Nähe von Turin die Zeit für eine Erneuerung gekommen: In Zukunft entstehen dort auf einem Schuler-Gegenschlaghammer vom Typ DG50h Großschmiedeteile aus Stahl und Aluminium für die Öl- und Gas-, Automobil-, Bergbau- oder Luft- und Raumfahrt-Industrie. Den entsprechenden Auftrag hat Siderforgerossi nun erteilt. „Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Kunde erneut Schuler den Zuschlag gegeben hat“, sagt Geschäftsführer Frank Klingemann. „Druckluftbetriebene Gegenschlaghämmer zeichnen sich durch eine hohe Verfügbarkeit aus, wie man ja auch an der langen Lebensdauer des Vorgängermodells erkennen kann.“ Weil sich die Antriebskomponenten nicht im Schwingungsbereich befinden, ergeben sich geringe Stillstands- sowie Wartungszeiten und dadurch ein hoher Nutzungsgrad.

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Inbetriebnahme noch dieses Jahr

Der pneumatische Antrieb erlaubt darüber hinaus eine hohe Anzahl aufeinanderfolgender Schläge ohne Abfall der Schlagfrequenz – im Fall des DG50h bis zu 36 pro Minute. Die energieeffiziente Expansion des Antriebsmediums beim Schlaghub führt dabei zu einem nahezu unveränderten Arbeitsvermögen in Höhe von 500 kJ bei unterschiedlichen Gesenkhöhen bis maximal 900 mm. Die Inbetriebnahme der 355 t schweren Anlage ist noch in diesem Jahr geplant. Zum Lieferumfang gehört auch eine intuitiv bedienbare Steuerung, die Schuler speziell für arbeitsgebundene Schmiedeaggregate entwickelt hat. Die Funktionen umfassen unter anderem verschiedene Schlagprogramme, die Überwachung von Schlagenergie, Teiledicke oder -temperatur sowie die Dokumentierung von Werkzeug- und Produktionsdaten. Der Zugriff auf die Bedienungsanleitung ist ebenso möglich wie eine Fernwartung und die Anbindung an das Kundennetzwerk.

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Die Inbetriebnahme der 355 t schweren Anlage ist noch in diesem Jahr geplant.
Foto: Schuler
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