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Foto: StM

Trenntechnik

StM: Effizientes Fein-Wasserstrahlschneiden

StM rüstet seine Mikro-Wasserstrahl-Schneidanlage „MicroCut“ jetzt serienmäßig mit dem neuen Winkelfehlerausgleichs-Schneidkopf „StM TAC/12“ aus.

Wer kleine und leichte Bauteilserien in hoher Qualität herstellen kann, ohne dabei die Oberfläche thermisch zu verformen, stößt auf einen wachsenden Markt. Dies gilt vor allem für die Verarbeitung von Keramiken, Glas, Kunststoffen, NE-Metallen, Stahl und Verbundwerkstoffen, die besonders für die Elektro-, Automobil-, Luftfahrt- und Medizintechnik massenweise in kleinsten Teilen benötigt werden. Grund genug für den Wasserstrahlspezialisten StM, eine rundum pragmatische Lösung anzubieten: Eine leistungsfähige Mikro-Wasserstrahl-Schneidanlage mit automatischem Winkelfehlerausgleich. Diese Anlage arbeitet per se um den Faktor 10 genauer als klassische Wasserstrahl-Schneidanlagen. Bestes Beispiel ist das High Tech-System „MicroCut“ von StM. In Kombination mit dem neuen Schneidkopf „StM TAC/12“ kann diese Anlage winzige Werkstücke mit bis zu 10 μm rechtwinklig und mit Innenradien bis zu 0,1 mm leise, sauber und in Höchstgeschwindigkeit erzeugen. Auch Löcher oder ineinander geschachtelte Teile sind mit der „MicroCut“ problemlos schneidbar, denn der klassische Winkelfehler beim Wasserstrahlschneiden wird automatisch ausgeglichen. Dabei sorgt die integrierte Höhenabtastung für einen reibungslosen Betrieb.

Die neue „MicroCut“ bietet gute Voraussetzungen für die Fertigungsindustrie, um im Wachstumsmarkt „Miniaturbauteile“ materialübergreifend als Tausendsassa zu punkten. Das System ist ab 183.000,- € (ohne Hochdruckpumpe) mit allem Zubehör innerhalb von 20 Wochen lieferbar. Weitere Informationen auf www.stm.at.

Minimale Schnittbreiten von 0,2 mm

Bei der neuen „MicroCut MJ“ bürgt die innovative Konstruktion in Kombination mit dem Winkelfehlerausgleichs-Schneidkopf „StM TAC/12“ für minimalste Schnittbreiten bis zu 0,2 mm mit einer Positionier- und Wiederholgenauigkeit von 0,0025 mm. Dabei lässt sich der Abrasivanteil stufenlos jeder Oberfläche und Schneidaufgabe anpassen. Die Oberflächengüte mit bis zu Ra 0,8 μm ähnelt dabei dem Schleifen. Bearbeitungsverlauf, Start- und Endpunkte können beliebig gewählt werden. Durch den geringen Strahldurchmesser von 0,2 mm werden bei einer hohen Schnitt- und Schnittkantenqualität scharfkantige Konturen und eine sehr hohe Materialeffizienz erreicht. Prozesskräfte und thermische Belastungen sind minimal. Das Entstehen giftiger Gase wird vermieden.

Die Anlage ist komplett gekapselt und auf einem schwingungsarmen Granitgestell aufgebaut, das mit einem variablen Hochpräzisions-Spannrahmen verbunden ist. Mit diesem können Werkstücke bis zu einer Größe von 800 mm x 1000 mm genau ausgerichtet und sicher befestigt werden. Führungseinheiten mit hochdynamischen Linearmotorantrieben bürgen für erstklassige Leistung sowie Präzision und ermöglichen den Verzicht auf kostenintensive Verschleißteile wie Kupplungen, Zahnräder und Getriebe. Das neue Bedienpult mit bewährtem „SmartTouch“-System, die integrierte Steuerung per intelligenter „SmartCut“ CAD/CAM-Software sowie spezielle Schutzvorrichtungen für Schmutz und Lärm sorgen für maximale Benutzerfreundlichkeit sowie grenzenlosen fertigungsstrategischen Spielraum. Neben dem thermisch und physisch separierten Edelstahlwasserbecken sorgt auch der ausschließliche Einsatz von Markenkomponenten für zuverlässiges Schneiden und Verschleißfestigkeit. Tatsächlich wird mit der „MicroCut“ eine vollautomatische Fertigung mit höchstmöglichem Präzisionsgrad möglich. Mehr noch: Dank des modularen StM Baukastensystems kann die Anlage bis ins Detail an hochspezialisierte Schneidaufgaben angepasst und jederzeit umgerüstet werden.

Hidden Champion der MicroCut: Der Winkelfehlerausgleichs-Schneidkopf „StM TAC/12“

Der neue Schneidkopf „StM TAC/12“ stellt gerade in der Fertigung von Miniatur-Bauteilen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar. Denn er verhindert die übliche Abweichung zwischen Ober- und Unterkante des Schneidmaterials: Den Winkelfehler. Er entsteht, wenn der Wasserstrahl während des Schneidens an Kraft verliert und dadurch mehr Material an der Oberseite abgetragen wird, als an der Unterseite. Das Resultat ist eine V-förmige Verjüngung an der Schnittkante, die bei Präzisions-Bauteilen fatal ist. Insbesondere bei dünnem Material, wie etwa bei 2 mm Edelstahl, wirkt sich der sonst nicht ins Gewicht fallende Winkelfehler mit einer Abweichung von bis zu 7° aus. Um dies zu verhindern wird normalerweise die Schneidgeschwindigkeit verringert, was allerdings zu längeren Produktionszeiten und damit zu höheren Kosten führt. Die Lösung ist der StM-Schneidkopf mit integrierter „Taper Angle Control“. Mit einem Schwenkbereich von bis zu 12° gleicht der Kopf den Schnittwinkelfehler aus und ermöglicht es, auch mit hohen Vorschubwerten präzise zu fertigen. De facto kompensiert der „StM TAC/12“ den Winkelfehler automatisch auf unter +/- 0,01 mm. Der kompakte Schneidkopf kann problemlos für bestehende StM-Wasserstahl-Schneidsysteme aller Modellreihen nachgerüstet werden. Um einen zuverlässigen Betrieb zu garantieren, verfügt der Schneidkopf über eine integrierte Höhenabtastung und einen Kollisionsschutz. Die gekapselte Mechanik, für die keine Sperrluft nötig ist, und die Motoren sorgen für Verschleißfestigkeit und einfache Wartung. Damit erfüllt StM einmal mehr seine Mission zweckmäßige Lösungen für qualitativ hochwertiges, ökonomisches und komfortables Schneiden von Materialien aller Art anzubieten.

Jederzeit zum Test bereit

Interessenten können die Leistungsfähigkeit der Feinwasserstrahl-Schneidsysteme von StM jederzeit anhand eines individuellen Testschnittes oder im Rahmen einer Demonstration im StM-Wasserstrahlzentrum in Schweinfurt unverbindlich testen. Sie erhalten auf Wunsch auch einen kostenlosen Systemlösungsvoschlag inklusive Kosten-Nutzenanalyse nach Maß, um die Eignung der neuen „MicroCut“-Kompaktanlage bedarfsbezogen bewerten zu können. Darüber hinaus präsentiert StM seine Wasserstrahl-Schneidanlagen von 5. – 8.11.2019 auf der Blechexpo in Stuttgart.

StM ist ein führender Anbieter von Wasserstrahl-Schneidsystemen mit Sitz in Eben, Österreich und Schweinfurt, Deutschland. Seit über 25 Jahren entwickelt das Unternehmen vor allem für die Stahl-, Aluminium-, Metall-, Kunststoff-, Stein- und Glasindustrie integrierte Fertigungslösungen, die sich durch Effizienz, Bedienungskomfort und Verschleißfestigkeit auszeichnen. Seit 2018 hält das Unternehmen zudem die alleinigen Produktionsrechte auf Bystronic Wasserstrahl-Schneidanlagen. StM steht für serienmäßig CNC-gesteuerte Portalanlagen in allen Dimensionen und für alle Applikationen. Neben Wirtschaftlichkeit, serienmäßiger Qualität und exzellenten Kundenservice legt StM besonderen Wert auf innovative Modulsystem-Technologie. Damit gewährleistet der Markenhersteller, dass die individuellen Fertigungsprozesse seiner Kunden kontinuierlich den aktuellen Anforderungen angepasst werden können. Der Konzern verfügt über Standorte in Österreich, Deutschland und der Schweiz, beschäftigt insgesamt 70 Mitarbeiter und ist weltweit vertreten.

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